Irina Schlaht, seit Februar 2005 Ballettlehrerin und Leiterin der Ballettschule Schmetterling, kann auf eine erfolgreiche Karriere als Tänzerin zurückblicken.
Sie wurde am 18. Dezember 1977 in Talgar, Kasachstan, geboren und begann ihre Tanzausbildung im Alter von neun Jahren an der weltbekannten Bolschoi Ballettakademie in Moskau. Im Alter von 16 Jahren zog sie nach Deutschland und führte ihre Tanzausbildung in Stuttgart an der John Cranko Schule fort. 1995 vertrat sie Deutschland beim berühmten Eurovisionswettbewerb in Lausanne. Ihr Diplom zur Ballettpädagogin, unterzeichnet durch das Ministerium für Wissenschaft, Kultur und Kunst und dem Staatstheater Stuttgart, erhielt sie 1997. Im selben Jahr wurde sie Mitglied des Stuttgarter Balletts.
Während ihrer Tanzkarriere, in der John Cranko Schule sowie beim Stuttgarter Ballett, tanzte Irina Schlaht in vielen klassischen und zeitgenössischen Stücken wie Onegin, Romeo und Julia, Schwanensee, Der Widerspenstigen Zähmung, Initialen R.B.M.E. und Poeme de l´éxtase (alle: John Cranko ), Die Kameliendame , (John Neumeier), Giselle (Inszenierung: Reid Anderson, Valentina Savina), La Sylphide (Peter Schaufuss nach August Bournonville), La fille mal gardée (Sir Frederick Ashton), Theme and Variations und Die vier Temperamente (alle: George Balanchine), Le sacre du printemps (Glen Tetley), Don Quijote (Maximilian Guerra), Edward II. (David Bintley), The Concert, The Cage (Jerome Robbins), Carlotta´s Portrait (Cristian Spuck) und zahlreichen weiteren Stücken.
Ebenfalls tanzte sie Soloauftritte in Balletten wie La Bayadere (Marius Petipa), „Love Songs“ William Forsythe, „Triptychon“ Renato Zanella, Dornröschen (Márcia Haydée nach Marius Petipa ),“Vergessenes Land“, „Rückkehr ins fremde Land“ (alles: Jirí Kylián), Desire (James Kudelka)Zigeunerin in Romeo und Juliette (John Cranko), Straßenmädchen in „ Der Widerspenstigen Zähmung“.
Mit dem Stuttgarter Ballett unternahm sie außerordentlich erfolgreiche Gastspielreisen, unter anderem in die USA, China, Italien, Schweiz, Österreich, Südkorea und Japan wodurch sie mit Weltstars des Balletts wie Vladimir Malakhov, Margaret Illmann, Manuel Legris, Maximiliano Guerra, Marcia Haydee, Alexandra Ferri, Carlos Acosta, Oliver Matz und Julia Kent auf der Bühne stand.
Mit der Gründung der Ballettschule Schmetterling und dem Unterrichten von Kindern, erfüllte sie sich einen langen Kindheitstraum. Im Laufe der Jahre erwarb sie weitere Zertifikate und Diplome als Ballettpädagogin. Es ist ihr wichtig mit Herz und Seele beim Lehren dabei zu sein und dadurch den Kinder einen Einblick in die große Welt des Balletts zu eröffnen und ihnen die Chance geben auch mal auf der Bühne zu glänzen.